Clara Vuillemin
Alumna der Schweizerischen Studienstiftung, Elektrotechnik und Informationstechnologie (EPFL), Co-Founderin Republik
«Die Studienstiftung ermöglicht den interdisziplinären Austausch für Studierende, weit über das Fach oder die Uni hinaus.»
Für was steht die Studienstiftung?
Die Sommerakademien habe ich immer sehr genossen. Ich empfand es als grossen Mehrwert sich mit neuen Menschen an neuen Orten zu treffen und sich mit Themen, mit denen man sich sonst nie beschäftigt hätte, auseinanderzusetzen. Inspiriert durch die Sommerakademien habe ich mit Freunden Unconference «Labor mit Utopieverdacht» aufgebaut. Einmal im Jahr treffen sich da 40 junge, weltinteressierte Jugendliche auf der Burg Rothenfels in Deutschland, um über die aktuellen technologischen, kulturellen, politischen und ökonomischen Umbrüche zu diskutieren. Von diesem Austausch konnte ich immer sehr profitieren und nicht zuletzt bin ich durch diesen Kontext Mitgründerin der Republik geworden.
Warum braucht es eine Institution wie die Studienstiftung?
Die Studienstiftung ermöglicht den interdisziplinären Austausch für Studierende, weit über das Fach oder die Uni hinaus. Man befasst sich mit neuen Themen und anderen Fachrichtungen, denkt vernetzt. Diese Aspekte sind sehr positiv für das Bildungssystem.
Was Sie der Studienstiftung schon immer sagen wollten?
Der Fokus in den Akademien war hauptsächlich auf dem fachlichen Austausch und dem Erwerb neuer Karriere Skills. Dies sind und waren wichtige Aspekte, allerdings hätte ich mir manchmal mehr Denkfreiraum für die Diskussion grundsätzlicher Fragen gewünscht.