Wer glaubt noch aus fester Überzeugung an den Fortschritt? Dass aber Innovationen in Technologie, Wissenschaft, Management und Lebensgestaltung wichtig sind – das wird kaum von jemandem bestritten. innovation – das ist fast so etwas wie ein Zauberwort unserer Zeit geworden. Die bestehenden Herausforderungen und Probleme sollen innovativ angegangen werden, dann ist der Erfolg garantiert. Richtig?
Drei Fragen werden Thema der Akademie sein:
1. Was ist Innovation? (Begriffsbestimmung, Phänomene, Erfahrungen)
2. Wie sind Innovationen zu bewerten? (ökonomische, ethische, ästhetische Kriterien)
3. Wie wirken sich Innovationen aus? (Strategien, Umwertungen, Verluste)
Diese Fragen sollen anhand konkreter Fallbeispiele diskutiert werden. In Frage kommen etwa:
I. “Tipping Point”: Wie neue Ideen grosse Bedeutung gewinnen können
II. Selbstdesign als innovative Form der Lebensführung
Leitung:
PD Dr. Markus Huppenbauer, Schweizerische Studienstiftung und Theologische Fakultät, Unversität Zürich
Dr. Simon Grand, Betriebswissenschaftliche Abteilung, Universität St. Gallen
Teilnahme:
Studierende aller Fachrichtungen
Literatur:
* Boris Groys (1999), Über das Neue. Versuch einer Kulturökonimie, Frankfurt
* Malcom Gladwell (2000), Der Tipping Point, Wie kleine Dinge Grosses bewirken können, Berlin
* Gerhard Gamm (2000), Antthropomorphia inversa. Die Medialisierung von Mensch und Technik. In Gerhard Gramm (2000), Nicht nichts. Studien zur Bestimmung des Unbestimmen, Frankfurt