Die Antwort ist wohl je nach Akzent verschieden. In der Schweiz bieten Dialekte und Akzente je nach Kontext Anlass zu Belustigung und Heiterkeit, bereiten Freude oder Ärger. Sogenannte forensische Linguistiker benützen ausserdem gewisse Merkmale der Sprache, um auf die Herkunft eines Sprechers zu schliessen.
Für die Studienstiftung ging es aber am 11. Oktober 2014 an der Universität Neuchâtel nicht darum, einen Täter auf Grund seiner Aussprache zu entlarven, sondern darum, in der gemischten Schar von dreissig Studierenden über den Reichtum der Akzente und Dialekte aufzuklären. Ziel dieses im Programm Univers Suisse organisierten Seminars war es, die Kommunikation zwischen den verschiedensprachigen Landesteilen auf eine lustvolle Weise und wissenschaftlich fundiert zu verbessern. Als Experten wirkten die Linguisten Mathieu Avanzi, Marie-José Kolly, Adrian Leemann, Sandra Schwab und Ex-Binding-Stipendiat Naoki Peter mit.
Im Folgenden lesen Sie den Bericht von Binding-Stipendiatin Muriel Blum und von Audric Wannaz. Mit Genehmigung des Linguisten Mathieu Avanzi publizieren wir ausserdem eine Studie zum berühmten “Français fédéral”.
Bericht Muriel Blum und Audric Wannaz: → PDF…