Die Welt verändert sich rasch und beständig. In Konfliktgebieten betreffen die Veränderungen insbesondere die Art der Kriegsführung: Hilfsorganisationen sehen sich vor der Herausforderung, ihre Tätigkeit fortwährend auf diese Veränderungen anzupassen. Gleichzeitig eröffnen technologische Entwicklungen humanitären Organisationen neue Möglichkeiten, gezielter und effizienter Hilfe zu leisten.
Cornelio Sommaruga, ehemaliger Präsident des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) und früherer Staatssekretär für Aussenwirtschaft, spricht mit uns über die aktuellen Herausforderungen von Delegierten des IKRK. Für sein diplomatisches und humanitäres Wirken ist Cornelio Sommaruga mit diversen Preisen ausgezeichnet worden. So erhielt er für sein Engagement als Präsident des IKRK (1987-1999) die „Henri Dunant“-Medaille.
Inwiefern neue Technologien und Innovationen das System von Hilfsorganisationen prägen und verändern werden, diskutiert mit uns Tim Rutishauser. Rutishauser ist Mitarbeiter des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe. Er beschäftigt sich unter anderem mit den Chancen durch die zunehmende Digitalisierung wie beispielsweise die Nutzung der Blockchain-Technologie für „Cash-Transfers“. Bereits während seines Stipendienjahres als Mercator Kollegiat ging Rutishauser der Frage nach, wie die Effizienz in der humanitären Nothilfe durch die Anwendung von technischen Neuerungen gesteigert werden kann.
Abgerundet wird die Veranstaltung mit einer Führung durch das Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Museum.
Koordination: Iris Schuler
Administration: Samira Landolt
Datum und Zeit: Samstag, 10. März 2018, 10:30 – 15:30 Uhr
Ort: Internationales Rotkreuz- und Rothalbmond-Museum, Genf
Sprache: Französisch und Deutsch
Anzahl Teilnehmer und Teilnehmerinnen: max. 30