Auf dem Heimweg die Strasse noch rasch überqueren und kurz bevor die Türe schliesst, ins Tram reinhüpfen. Solche vermeintlichen Alltagssituationen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität alles andere als alltäglich: Ein hoher Randstein verhindert die Überquerung der Strasse oder das veraltete Trammodel ist gar nicht rollstuhlgängig. Wie fühlt sich diese Chancenungleichheit für Personen mit Körperbehinderung an und wie wird auf dieses Problem in der Politik und in der Baubranche reagiert?
Bewohner/innen des Imbodehuus, eine Institution für Menschen mit Körperbehinderung, gewähren uns exklusive Einblicke in ihren Lebensalltag: Ein Kurzfilm leitet die Thematik der Barrierefreiheit ein. Anschliessend sind die Teilnehmenden eingeladen, eine barrierefreie Wohnung zu besichtigen und selbst einmal einen Rollstuhl zu steuern. Gespräche mit den Bewohner/innen und dem Team des Imbodehuus kommen dabei nicht zu kurz. Geplant ist zudem ein Kurzreferat zu den Best Practices in der Baubranche. Über die politischen Zusammenhänge sprechen wir mit der St. Galler Stadtpräsidentin, Frau Maria Pappa.
Location: Imbodehuus Werkstatt, Zilstrasse 20, 9016 St.Gallen
Zeitplan:
13.00 Begrüssung
13.15 Filmpräsentation
14.15 Besichtigung barrierefreies Wohnen & Quartierfahrt mit Rollstühlen
16.00 Kurzreferate & Apéro
17.30 Ende der Veranstaltung
Arbeitssprache: Deutsch
Leitung:
-Iris Schuler, Schweizerische Studienstiftung
-Dominik Peyer, Geförderter der Schweizerischen Studienstiftung
Administration: Michelle Hug, Schweizerische Studienstiftung
Anzahl TN: max. 20 Teilnehmende