Mittels Führungen, Referaten und Diskussionen erörtern wir Geschichte und Bedeutung der Grenze zwischen Kreuzlingen in der Schweiz und Konstanz in Deutschland.
Zumeist ist sie weich und fliessend, die Landesgrenze die beinahe unsichtbar zwischen dem schweizerischen Kreuzlingen und dem deutschen Konstanz verläuft. Doch auch eine harte Grenze ist den Anwohnerinnen und Anwohnern nicht unbekannt. Diese wurde nicht zuletzt während der Corona-Pandemie offenbar.
Wie haben sich dieses Grenzleben und der grenzübergreifende Austausch im Verlaufe der Zeit entwickelt und gewandelt – und welche Bedeutung kommt der Grenze für die Bewohnerinnen und Bewohner der Region zu? Mittels Führungen entlang der Grenze und über sie hinweg, Referaten und Diskussionen gehen wir diesem Leben mit und an der Grenze auf die Spur.
Wir erhalten dabei nicht zuletzt tiefere Einblicke in die militärischen Befestigungen an der Grenze, Schmuggelrouten sowie Schicksale von Flüchtenden – Zeugnisse einer «harten Grenze». Gleichzeitig erfahren wir Näheres rund um den politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Austausch in der Bodensee-Region zwischen Kreuzlingen und Konstanz – Realitäten einer «weichen Grenze».
Die Veranstaltung ist Teil des Programms «Univers Suisse», im Rahmen dessen der Pflege des Austausches und der Kohäsion zwischen verschiedenen Regionen eine zentrale Bedeutung zukommt. Das Wochenende eröffnet die Möglichkeit, die Realitäten grenzübergreifender Beziehungen näher zu ergründen, die für die Schweiz als kleines Land im Herzen Europas eine grosse Bedeutung haben.
Arbeitssprachen: hauptsächlich Deutsch (im Geiste von Univers Suisse sind Französisch und Italienisch selbstverständlich auch hochwillkommen)
Leitung / Koordination: Nicholas Arnold, Verantwortlicher für das Programm «Univers Suisse»
Administration: Nathalie Ellington
Anzahl TN: max. 20 Personen
Ort: Kreuzlingen/Konstanz
Zielpublikum: Alle Geförderten und Alumni der Schweizerischen Studienstiftung
Vorbereitung: Von den Teilnehmenden wird das Lesen einiger vorbereitender Texte erwartet