15 Jahre nach der Rettung der UBS musste der Bund im März 2023 den Konkurs der Credit Suisse verhindern. Viel genannte Stichworte bei diesen Rettungen: «Systemrelevanz» und «Too big to fail». In dieser Veranstaltung gehen wir diesen Begriffen auf den Grund und fragen uns, welche Vorkehrungen es braucht, um solche Rettungsaktionen auszuschliessen.
15 Jahre nach der Rettung der UBS durch den Bund und die Schweizerische Nationalbank hat es auch die zweite Schweizer Grossbank getroffen. Im März 2023 hat der Bund wiederum eingegriffen, um den Konkurs der Credit Suisse zu verhindern und die Fusion mit der UBS zu ermöglichen. In der Berichterstattung zur Rettung der Credit Suisse fallen zum einen immer wieder die Stichworte «systemrelevant» und «too big to fail», zum anderen werden Parallelen zwischen diesen beiden Rettungen diskutiert und es wird gefragt, ob sich in den letzten 15 Jahren genügend getan hat, um solche Krisen möglichst auszuschliessen.
Was also heisst «systemrelevant» und «too big to fail»? Was wäre eigentlich passiert, wenn man die Credit Suisse fallengelassen hätte? Ist auf gesetzgeberischer Ebene und in Bezug auf Unternehmenskultur im Finanzwesen zu wenig passiert seit 2008 – oder greifen diese Erklärungen zu kurz? Was muss getan werden, um ähnlichen Krisen in Zukunft vorzubeugen?
In dieser Mittags-Veranstaltung erörtert Prof. Dr. Straumann, Ordentlicher Professor für Geschichte der Neuzeit und Wirtschaftsgeschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich, diese Themen und steht den Teilnehmenden für Fragen zur Verfügung.
Ort: Zoom (online) – Link wird Teilnehmenden vorgängig zur Verfügung gestellt
Arbeitssprache(n): Deutsch
Leitung: Prof. Dr. Straumann, Ordentlicher Professor für Geschichte der Neuzeit und Wirtschaftsgeschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich | Nicholas Arnold, Geschäftsstelle Schweizerische Studienstiftung
Administration: Michelle Hug, Geschäftsstelle Schweizerische Studienstiftung
Anzahl TN: keine Limite
Zielpublikum: alle Geförderten der Schweizerischen Studienstiftung