Ecuador ist in der Medienberichterstattung hierzulande eher selten anzutreffen – doch in den letzten Wochen hat der südamerikanische Staat vermehrt für Schlagzeilen gesorgt. Hintergrund ist die Ausbreitung der Drogenmafia, welche im lange als relativ friedlich und stabil geltenden Land neue Realitäten schafft. Dies zeigt nicht zuletzt das tödliche Attentat auf einen Präsidentschaftskandidaten Anfang August in der Hauptstadt Quito.
Wie kommt es, dass sich transnational tätige Drogenbanden in Ecuador innert weniger Jahre so stark ausgebreitet haben? Was macht Ecuador zu einem derart attraktiven Land für die Drogenmafia? Wie steht dies in Verbindung mit den politischen, sozio-ökonomischen und geographischen Gegebenheiten des Landes? Inwiefern lässt sich dies mit internationalen Entwicklungen auf dem Kontinent und darüber hinaus erklären? Und: Gibt es realistische Szenarien, um der Ausbreitung der Drogenmafia im Land entgegenzuwirken?
In dieser Abend-Veranstaltung (online) erörtert Dr. Constantin Groll, Direktor der Friedrich-Ebert-Stiftung in Ecuador, diese Themen und steht den Teilnehmenden für Fragen zur Verfügung.
Ort: Zoom (Link wird vorab zur Verfügung gestellt)
Zeitplan: 17.00 Uhr bis 18.15 Uhr
Arbeitssprache: Deutsch
Referierende: Dr. Constantin Groll, Direktor Friedrich-Ebert-Stiftung Ecuador
Leitung: Nicholas Arnold, Schweizerische Studienstiftung
Administration: Michelle Hug, Schweizerische Studienstiftung
Anzahl TN: unlimitiert
Zielpublikum: alle Geförderten der Schweizerischen Studienstiftung