In dieser Online-Veranstaltung befassen sich die Teilnehmenden mit dem Thema Sterbehilfe aus rechtlicher und ethischer Perspektive – und damit, wie frei Menschen bei der Wahl dieser Option zur Beendigung ihres Lebens sind.
Sie gab reichlich zu reden: die Suizidkapsel «Sarco», die im September 2024 im Kanton Schaffhausen zum ersten Mal zum Einsatz kam – und zu einem, noch laufenden, Strafverfahren führte.
In diesem Kontext soll diese kurze Online-Veranstaltung zur Mittagszeit den Teilnehmenden die Gelegenheit bieten, sich etwas genauer mit dem Thema Sterbehilfe auseinanderzusetzen. Wie sieht der Rechtsrahmen bezüglich assistierten Suizids in der Schweiz aus, die als Land mit liberaler Praxis in diesem Zusammenhang gilt? Welche Arten von Sterbehilfe – zum Beispiel aktive und passive – lassen sich unterscheiden und welche rechtlich-ethischen Fragen stellen sich in diesem Kontext? Soll es überhaupt ein Recht auf assistierten Suizid geben und wo liegen die Grenzen zwischen zulässigen und unzulässigen Entscheidungen von Menschen, auf diese Art aus dem Leben zu scheiden?
Diese und weitere Fragen erörtert Prof. Dr. Peter Schaber, Professor für Angewandte Ethik an der Universität Zürich – und steht den Teilnehmenden im Anschluss für Fragen zur Verfügung, die ihnen unter den Nägeln brennen.
Ort: Online (Zoom)
Leitung: Prof. Dr. Peter Schaber, Professor für Angewandte Ethik, Universität Zürich
Organisation: Dr. Nicholas Arnold, Schweizerische Studienstiftung
Administration: Michelle Hug, Schweizerische Studienstiftung
Zielpublikum: alle Geförderten der Schweizerischen Studienstiftung (unlimitierte TN-Zahl)
Anmeldeschluss: 1. Dezember 2024