Die Stiftung für Effektiven Altruismus (EAS) hat sich zum Ziel gesetzt, mit wissenschaftlichen Methoden möglichst wirksam zur Lösung globaler Probleme beizutragen.
Der Effektive Altruismus (EA) ist eine Philosophie und globale Bewegung, die Herz und Kopf miteinander verbindet: Mitgefühl, das sich von Daten, Argumenten und Vernunft leiten lässt. Sie nutzt wissenschaftliche Erkenntnisse und kritisches Denken, um die Welt so effektiv wie möglich für alle lebenswerter zu gestalten.
Die EAS setzt sich ein für eine evidenzbasierte Armutsbekämpfung, die Verminderung von Tierleid und einen verantwortungsvollen Umgang mit Zukunftstechnologien. Außerdem fördern wir den Effektiven Altruismus im deutschen Sprachraum und bieten eine kostenlose Spenden- und Berufsberatung an.
„Wir sind die reichste Generation, die je auf diesem Planeten gelebt hat. Das verschafft uns beispiellose Möglichkeiten, etwas zu bewirken. Nach wie vor sterben jeden Tag 16’000 Kinder an den Folgen der globalen Armut. Wir würden nicht zögern, mit all unseren Ressourcen zu helfen, wenn sich diese Tragödie jeden Tag vor unseren eigenen Augen abspielte. Doch weshalb sollten wir anders handeln, nur weil das Massensterben nicht in der Schweiz stattfindet?“ Lucius Caviola, Geförderter der Schweizerischen Studienstiftung, Doktorand in Moralpsychologie an der Universität Oxford und Mitgründer der EAS.
„Nach der Promotion in Quantenphysik wollte ich zuerst auf eine Professur hinarbeiten. Stattdessen habe ich mich entschieden, bei einer Tradingfirma in London zu arbeiten. Je mehr ich verdiene, desto mehr kann ich spenden. Ich gebe einen Viertel meines Einkommens an effektive Hilfswerke.“ Adrian Hutter, Alumnus der Schweizerischen Studienstiftung und quantitativer Trader.
„Ich wollte ursprünglich Arzt werden, um anderen Menschen zu helfen. Aber zusätzliche Mediziner/innen können in der Schweiz nur wenig bewirken. Dies motivierte mich, die Stiftung für Effektiven Altruismus zu gründen, um anderen zu helfen, einen grösseren sozialen Impact zu haben. Damit rette ich indirekt mehr Leben als durch den Arztberuf.“ Jonas Vollmer, Alumnus der Schweizerischen Studienstiftung und Mitgründer der EAS.
„Ein wissenschaftlich-rationaler Ansatz ist nicht kaltherzig, sondern wird unserer Intuition des universalen Mitgefühls am besten gerecht: möglichst wenig Leid für jedes Individuum. Die Priorisierung anhand wissenschaftlicher Kosten-Nutzen-Analysen ist die beste Methode, um sicherzustellen, dass die begrenzten Ressourcen möglichst wirksam und fair eingesetzt werden.“ Daniel Kestenholz, ehemaliger Geförderter der Schweizerischen Studienstiftung, Leiter operatives Geschäft bei der EAS.