Was verstehen wir unter „Commons“? Inwiefern ermöglichen diese eine ressourcenschonende Lebensweise ohne Einbussen an Lebensqualität? Wem kommen solche Zusammenschlüsse auf Stadt- und/oder Quartierebene zu gute?
Elinor Ostrom beschreibt in ihrem Buch „Governing the Commons“ die Commons-Wirtschaft, die Allmendwirtschaft, als die Möglichkeit, lokale Ressourcen nachhaltig zu nutzen, nachhaltiger als es der freie Markt oder die staatliche Regulierung können. Als „Commons“ oder „Allmendgüter“ werden dabei Güter verstanden, die in gemeinschaftlichen Prozessen hergestellt, genutzt und gepflegt werden. Als solche Güter können auch Städte verstanden werden. Stefania Koller, Architektin, und Michael Baumgartner, Sozialentwickler, stellen das Konzept der „Commons-Stadt“ vor und bringen es in den Kontext mit kontemporären sozialen, ökonomischen und politischen Entwicklungen in urbanen Räumen. Kontroverse Fragen werden beleuchtet: Wie könnte eine reale Umsetzung solcher Projekte aussehen? Wer würde davon profitieren und welche Stimmen sprechen dagegen? Diese Abendveranstaltung spricht somit ein interdisziplinäres Publikum an. Nach dem Vortrag von Stefania Koller und Michael Baumgartner bleibt genügend Zeit für Fragen und Diskussionen.
Leitung: Stefania Koller (MSc ETH Architektur), Michael Baumgartner (MSc Master in Social Work), Johannes Küng (Studienstiftler)
Koordination: Dr. Barbara Dankwa
Administration: Samira Landolt
Zeit: 19.00 – 21.00 Uhr (Vortrag: 19.00 – 20.00 Uhr, anschliessend Apéro)
Ort: Neubad, Seminarraum, Bireggstrasse 36, 6003 Luzern
Anzahl Teilnehmer: max. 25 Personen
Vorbereitungsarbeiten / Unterlagen: Keine