Die Initiative „Neue Welt“ bringt Studierende und Post-Studierende aller Disziplinen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland zusammen. Konfrontiert mit aktuellen technologischen, kulturellen, politischen und ökonomischen Umbrüchen widmen wir uns der Zukunft und fragen: Wie können wir gemeinsam auf dieser Welt leben und wirken?
Die Welt scheint schräg. Zeit, für neue utopische Entwürfe. Dafür braucht es Freiraum und Austausch verschiedener Perspektiven. Nicht mehr und nicht weniger versucht das Projekt Neue Welt in verschiedenen Gefässen zu finden und zu schaffen.
Kernstück ist ein einwöchiges Labor auf der Burg Rothenfels in Deutschland. In einem verschwendungsvollen Raum werden gemeinsam Fragen formuliert und beantwortet, Reallabore entworfen und getestet – weit über eingeübtes Disziplinendenken hinaus. Mit experimentellen und transdisziplinären Dialogformen suchen wir nach Visionen und konkreten Projekten für die Welt von morgen. Wir kollaborieren und lernen voneinander, vernetzen uns, um unsere Visionen unter Utopieverdacht zu konkretisieren und zu verwirklichen. Bereichert wird das Labor durch den Austausch mit Vertreter*innen älterer Generationen und den Ort des Geschehens: die Burg.
Ziel ist das gemeinsame Denken und Utopieren, die Vernetzung engagierter junger Menschen, der Austausch von Ideen und der Beginn konkreter Projekte. Sei es im Labor, beim Rhetorikformat „Brave New Words“ oder bei einem der vielen kleinen Gedankenanstösse und Projekte, die aus der Neuen Welt heraus entstehen.
„Das Projekt Neue Welt bringt mich mit Menschen aller Disziplinen zusammen. Die, obwohl sie manchmal keine gemeinsame Sprache sprechen, sich tatsächlich alle gegenseitig zuhören und sich Raum für die eigenen Ideen und Fehler geben.“ Clara Vuillemin ist Mitgründerin der Initiative „Neue Welt“ und ehemalige Geföderte der Schweizerischen Studienstiftung.
„Das Projekt Neue Welt öffnet mir einen verschwendungsvollen Raum, in dem alles möglich ist, nichts sein muss und endlich Zeit ist, verschwendungsvoll tausend Ideen auszusprechen und einige davon fertig zu denken.“ Julian Renninger ist Mitgründer der Initiative „Neue Welt“ und ehemaliger Geföderter der Schweizerischen Studienstiftung.