Was kann Kunst im öffentlichen Raum leisten?
Während zwölf Wochen wird der Bahnhofplatz in Biel diesen Sommer von einer Installation des renommierten Schweizer Künstlers Thomas Hirschhorn bespielt. Das Robert Walser gewidmete Präsenz- und Produktionsprojekt ist nicht nur als Hommage an den Autor, sondern in erster Linie als nicht-exklusiver Erlebnisort im öffentlichen Raum konzipiert, der zu vielfältigen Auseinandersetzungen mit dem Werk des Bieler Schriftstellers anregen soll. Begleitet werden die spontan entstehenden Begegnungen und Reflexionen vom permanent vor Ort anwesenden Künstler selbst sowie von zahlreichen Beiträgen und Interventionen vieler weiterer KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen und Bieler KooperationspartnerInnen.
Welchen Zugang zu Robert Walser transportiert und eröffnet Thomas Hirschhorns begehbare Installation? Funktioniert das Konzept? Was schafft Kunst in einem öffentlichen Raum? Worauf gründen die bereits im Vorfeld ausgelösten Kontroversen und Kritiken?
Im Rahmen der Veranstaltung, an deren Durchführung drei unserer Geförderten beteiligt sind, werden wir uns bei einem Rundgang, einer Lesung sowie im Gespräch mit dem Künstler aus verschiedenen Perspektiven mit Thomas Hirschhorns Installation auseinandersetzen. Fortgesetzt werden können die Diskussionen im Anschluss bei einem optionalen gemeinsamen Abendessen.
Sprachen: Deutsch und Französisch
Konzept und Leitung: Dominik Holzer, Giulietta Mottini, Morris Wolf, Geförderte der Schweizerischen Studienstiftung; Caroline Schärli, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Geschäftsstelle
Koordination: Caroline Schärli
Administration: Samira Landolt
Ort: Biel/Bienne
Zeit: 15:00 bis ca. 18:00, optionales Abendessen im Anschluss
Programm: Führung/Rundgang; Lesung aus Robert Walsers Werk; Gespräch mit Thomas Hirschhorn; optionales Abendessen im Anschluss (Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie beim Abendessen dabei sein möchten.)
Teilnehmerzahl: max. 20