Vom 7. bis am 11. Februar 2023 ging in Lausanne das 12. International Swiss Talent Forum (ISTF) über die Bühne, organisiert von Schweizer Jugend forscht. In zehn Teams suchten die Teilnehmenden ach Lösungsansätzen zu fünf Challenges rund um das Thema Kreislaufwirtschaft. Mittendrin auch zwei Geförderte der Schweizerischen Studienstiftung, Anthea Boehm und Elias Müller, die hier ihre Erfahrungen schildern.
Nous avons eu la chance de participer cette année à l’International Swiss Talent Forum 2023 (ISTF). Ce forum a pour but l’idéation et l’innovation sur des sujets complexes et actuels que rencontre notre société tels que l’intelligence artificielle, le système alimentaire mondial, ou encore la construction d’une nouvelle société résiliente. En travaillant main dans la main avec des experts, challengers et coaches, des équipes de jeunes adultes créatifs venant du monde entier avec différents parcours cherchent ensemble des solutions innovantes à ces défis de taille. Organisé par Scienes et Jeunes à l’EPFL à Lausanne, le sujet 2023 était l’économie circulaire ; laissez-nous vous emmener avec nous dans les coulisses de cet évènement.
«Major problems facing mankind are of such complexity and are so interrelated that traditional institutions and policies are no longer able to cope with them, nor even to come to grips with their full content»
Cette conviction, axée sur le changement climatique et qui a conduit à la formation du Club de Rome en 1969, est toujours d’actualité et plus pressante que jamais, même plus d’un demi-siècle après sa formulation. Le concept d’une économie linéaire est depuis longtemps identifié comme l’un des principaux responsables de cette situation. Bien que certaines tentatives de remise en question du mode de pensée actuel « produire, consommer et jeter » aient eu lieu dans les politiques nationales et internationales, l’impact reste marginal à ce jour. « Le déchet le plus facile à éliminer est celui que l’on n’a pas produit. » Nous avons urgemment besoin d’un changement de paradigme global à tous les niveaux de la société, de la macro-politique et de l’économie jusqu’à chaque individu, afin d’éviter l’inévitable.
Mit dieser Problematik haben wir uns während der fünf Tage an der EPFL intensiv auseinandergesetzt. In zehn internationalen und interdisziplinären Teams arbeiteten wir unter Anleitung von Experten und unterstützt durch Fachreferate an Lösungen für vorgegebene Praxisprobleme im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft. Unter anderem suchten wir nach wirtschaftspolitischen Ansätzen, um Anreize für Unternehmen zu schaffen, oder nach technischen Lösungen zur Abfallreduktion in der Schuhindustrie und im Online-Handel. Dieser Methodenmix ermöglichte es, das Thema aus den unterschiedlichsten Perspektiven kennenzulernen und gleichzeitig eine konkrete Lösung für die jeweilige Herausforderung zu entwickeln.
Das ISTF hat den Rahmen geschaffen, um den sozialen und wirtschaftlichen Wandel auf nachhaltige Weise zu fördern und damit anhaltenden Herausforderungen zu begegnen. In der diesjährigen Ausgabe des ISTF wurde intensiv zum Thema Kreislaufwirtschaft geforscht und eine Reihe von ‘out-of-the-box’-Ideen wurden präsentiert. Darüber hinaus kam der soziale Aspekt aber auf jeden Fall nicht zu kurz. Ob das Erkunden der Umgebung tagsüber oder bei Nacht, der Besuch nahegelegener Forschungseinrichtungen, wie dem Swiss Plasma Center, oder lockere Spielrunden nach den gemeinsamen Abendessen, es hatte für alle von uns etwas dabei. Das Forum bot eine einzigartige Plattform für den Austausch mit interessierten jungen Erwachsenen aus aller Welt.
Nach fünf intensiven Tagen fuhren wir beide mit einem lachenden und weinenden Auge, und einer Menge neuer intellektueller und zwischenmenschlicher Erfahrungen, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden, nach Hause. Es bleibt uns nur noch, uns bei den Organisatoren, unseren Kommilitonen und natürlich der Studienstiftung zu bedanken, die uns diese Teilnahme ermöglicht hat.