Sollten sich WissenschaftlerInnen politisch einbringen, und tun sie das? Welche Rollen können bzw. dürfen sie im politischen Diskurs einnehmen? Welche Grundsätze müssen bzw. sollten ihre Beratungstätigkeiten leiten? Sind ihre Stellungnahmen wirksam? Wo verlaufen die Grenzen zwischen wissenschaftlicher Beratung und politischer Beeinflussung?
Am 25. Februar möchten wir diesen Fragen auf den Grund gehen und dabei insbesondere die politische Rolle der Sozial- und Geisteswissenschaften beleuchten. Denn diese sind es, die bei brennenden politischen Fragen wie z.B. Migration, Altersvorsorge, Brexit, EU-Rahmenabkommen oder Wirtschaftssteuerung wichtige Expertise bereitstellen.
Im Gespräch mit Professor Caspar Hirschi (Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Geschichte an der Universität St. Gallen) und Dr. Sarah Bütikofer (Politologin und Redaktorin der Plattform www.defacto.expert) werden wir deshalb diskutieren, ob und wie sich Forschende dieser Wissenschaftszweige am politischen Geschehen beteiligen sollten.
Leitung:
Servan Grüninger (Alumnus der Schweizerischen Studienstiftung sowie Gründungsmitglied und Präsident der wissenschaftlichen Ideenschmiede Reatch)
Odile Ammann (Alumna der Schweizerischen Studienstiftung und Habilitandin am Rechtswissenschaftlichen Institut der Universität Zürich)
Zeit: 18:30 bis ca. 22.00 Uhr (inkl. Abendessen)
Ort: Universität Zürich