Die Naturwissenschaften in der Schweiz haben ein Nachwuchsproblem. Zu wenige Studierende entscheiden sich für ein MINT-Fach, das heisst für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik. Umso wichtiger ist es der Schweizerischen Studienstiftung, herausragende Studierende dieser Disziplinen sowie der Humanmedizin, der Pharmazeutik und der Life Sciences zu fördern, die sich mit Begeisterung für die Verbreitung der MINT-Fächer engagieren.
Im Jahr 2023-24 erhalten zehn Studierende, die bereits Geförderte der Schweizerischen Studienstiftung sind, ein Werner Siemens Fellowship. Voraussetzung sind hervorragende akademische Leistungen und die Bereitschaft, sich für die Vermittlung und Förderung der MINT-Fachbereiche in der Gesellschaft einzusetzen. Die Studierenden erhalten neben finanzieller Unterstützung von 19’800 Franken die Möglichkeit, an Netzwerkanlässen des Werner Siemens-Programms teilzunehmen.
Die Stipendien für 2023/2024 wurden folgenden Studierenden zugesprochen:
- Roman Bögli aus Zufikon (AG), Masterstudent in Computer Science, Ostschweizer Fachhochschule
- Flora Chiper aus Dübendorf (ZH), Masterstudentin in Medizin, Universität Basel
- Mathieu Dubied aus Chénens (FR), Masterstudent “Robotics, Systems and Control”, ETH Zürich und Master in “Political Science”, Universität Zürich
- Elisabeth Galantay aus Genf (GE), Masterstudentin in Medizin, Universität Genf
- Josephine Löhle aus Nänikon (ZH), Masterstudentin in “Biomedical Engineering”, ETH Zürich
- Maria Lung aus Genf (GE), Masterstudentin in «Molecular techniques in Life Sciences», Karolinska Institutet (Schweden)
- Noah Roux aus Bramois (VS), Masterstudent in Hochenergiephysik, ETH Zürich
- Leif Garrelt Sieben aus Greppen (LU), Bachelorstudent in Interdisziplinären Naturwissenschaften, ETH Zürich
- Anna Stoll-Bickel aus Zürich (ZH), Bachelorstudentin in Biologie und Mathematik, Universität Zürich
- Danja Zengaffinen aus Zug (ZG), Bachelorstudentin in “Life Sciences Engineering”, EPF Lausanne
Weitere Informationen zum Werner Siemens-Stipendium und den Geförderten:
https://www.studienstiftung.ch/stipendien/ws-fellowships/ und https://www.wernersiemens-stiftung.ch/
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten 2023/2024
Roman Bögli
Zufikon (AG), Masterstudent in «Computer Science», Ostschweizer Fachhochschule OST
Roman Bögli studiert im Master «Computer Science» an der Ostschweizer Fachhochschule und wird seine Masterarbeit am IBM Research Zürich Lab absolvieren. Er setzt sich leidenschaftlich für Privatsphäre und Souveränität im digitalen Raum ein. Daneben arbeitet Roman Bögli als Softwareingenieur bei einem Finanzdienstleister. Das Werner-Siemens-Stipendiat erlaubt es ihm nun erstmals, sich Vollzeit dem Studium und der Forschung zu widmen und aktiv zur Entwicklung von Technologien im Cyberbereich beitragen.
Der 28-Jährige absolvierte ursprünglich eine kaufmännische Lehre und arbeitete bei einer IT-Firma in der Software-Entwicklung. Es folgte ein berufsbegleitendes Bachelorstudium in Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Nordwestschweiz und am British Columbia Institute of Technology in Vancouver. Sein Masterstudium begann Roman Bögli an der Ostschweizer Fachhochschule mit Schwerpunkt Cybersicherheit, gefolgt von einem Auslandsemester im australischen Sydney. Ab August forscht Roman Bögli am IBM Research Zürich Lab im Security Research Departement an neuen transparenten und Privatsphäre-schützenden Protokollen für digitale Vermögenswerte.
Neben seinem Studium liegt Roman Bögli die Wissensvermittlung am Herzen. So unterrichtet er beispielsweise Informatikthemen an seiner ehemaligen Berufsschule. In der Freizeit geht er gerne Schwimmen oder beschäftigt sich mit dezentralen, öffentlich zugänglichen Informationstechnologien. Diese sind ihm wegen der Nutzersouveränität ein grosses Anliegen.
Flora Chiper
Dübendorf (ZH), Masterstudentin in Medizin, Universität Basel
Flora Chiper vertritt seit kurzem als eine von drei Youth Representatives die Anliegen der Schweizer Jugend in der UNO. Dieses und weitere Engagements verbindet Flora Chiper konsequent mit dem Kindheitstraum, Ärztin zu werden.
Flora Chiper studiert derzeit Humanmedizin im Master an der Universität Basel und forscht in der Tissue Engineering Group des Departements Biomedizin. Zuvor forschte sie mittels Stammzellen an Knorpelregeneration an der Harvard Medical School und absolvierte einen Bachelor in Humanmedizin an der ETH Zürich. Die Schweizerisch-rumänisch-australische Dreifachbürgerin strebt eine Karriere als Surgeon Scientist an und möchte an der Implementierung neuer regenerativer Therapiemöglichkeiten mitwirken. Dank des Werner-Siemens-Stipendiums kann Flora Chiper diese Karriere weiterverfolgen und sich gleichzeitg weiter gesellschaftlich engagieren.
Die 23-Jährige ist im Raum Zürich aufgewachsen, besuchte das Sportgymnasium Rämibühl und war als Eiskunstläuferin im Nationalkader aktiv. Aktuell engagiert sie sich unter anderem im Verein Reatch, um Brücken zwischen Gesellschaft und der Wissenschaft zu bauen. Zusätzlich ist sie die Gefördertenvertretung für die Bildungskommission der Schweizerischen Studienstiftung und leitete im vergangenen Jahr das Programm der Schweizer Delegation an der National Model United Nations in New York. In ihrer Freizeit spielt Flora Chiper gerne Klavier, geht joggen oder stellt sich neuen kulinarischen Herausforderungen in der Küche.
Mathieu Dubied
Chénens (FR), Masterstudent “Robotics, Systems and Control”, ETH Zürich und Master in “Political Science”, Universität Zürich
Im Anschluss an die Matura mit Schwerpunkt Physik, Mathematik und Informatik am Kollegium Heilig Kreuz in Freiburg absolvierte Mathieu Dubied einen Bachelor in Maschineningenieurwissenschaften an der ETH Zürich. Da er mehr über die verschiedenen Perspektiven seines Studienfachs erfahren wollte, entschied Mathieu sich für ein Austauschjahr in Electrical and Electronic Engineering am Imperial College London, bevor er Robotik an der ETH Zürich im Master studierte. Dabei stellte er seine Motivation und seinen Innovationsgeist unter Beweis, indem er an mehreren Forschungsprojekten teilnahm – darunter eine Bachelorarbeit, die publiziert wurde.
Seine Bereitschaft, sein Interesse und seine Motivation mit anderen zu teilen, beschränkt sich jedoch nicht auf die wissenschaftliche Gemeinschaft: Durch seine Lehrtätigkeit bei der Organisation “Girls Code Too” kann er sich für ein besseres Verständnis der MINT-Bereiche in der Gesellschaft einsetzen und insbesondere junge Mädchen dazu ermutigen, sich für Technik zu interessieren. Darüber hinaus liegt ihm die Frage nach der Zukunft unserer Infrastruktur besonders am Herzen. Deshalb studiert er parallel zu seinem Studium einen weiteren Master in Politikwissenschaften, um die technischen Bereiche mit ihren politischen Herausforderungen verknüpfen zu können.
Bevor Mathieu sich seiner Masterarbeit widmet, absolviert er aktuell ein Praktikum bei Swissgrid. Durch die Arbeit für den Schweizer Übertragungsnetzbetreiber hat er die Möglichkeit, sein Wissen in einem Bereich anzuwenden, der einen grossen Einfluss auf unsere Gesellschaft hat.
Elisabeth Galantay
Genf (GE), Masterstudentin in Medizin, Universität Genf
Elisabeth Galantay ist Studentin im Masterstudiengang Medizin an der Universität Genf. Direkt im Anschluss an ihre erste erkenntnisreiche Erfahrung im Hospital Clínic in Barcelona im Team der Viszeralchirurgie absolviert sie zu Beginn des akademischen Jahres ein Praktikum in der Klinik für Notfallmedizin der Semmelweis Universität in Budapest. Während ihrer praktischen Ausbildung möchte die mehrsprachige Studentin nicht nur ihre medizinischen, sondern auch ihre sprachlichen Fähigkeiten weiter ausbauen. Diese vielfältigen Interessen wird sie im kommenden Herbst an der Universitätsklinik für Neurologie am Inselspital Bern praktisch anwenden und gleichzeitig ihre Fähigkeiten in Neuroanatomie und Schweizerdeutsch perfektionieren können.
Die 22-Jährige setzt sich ausserdem aktiv für die Förderung von Wissenschaftsbereichen ein, die mit ihrem Studium in Verbindung stehen. So bringt sie sich insbesondere aktiv im Neuroclub der Universität Genf als Lehrerin und Co-Sekretärin ein. Dieser Verein verbindet ihr Interesse für die Neurologie und ihre Motivation, sich mit anderen auszutauschen und ihr Wissen in diesem speziellen Bereich weiterzugeben. Aufgrund dieses Engagement hat die Studentin zudem bereits zahlreiche Professor:innen und Expert:innen getroffen, die in diesem Fachbereich arbeiten.
Josephine Löhle
Nänikon (ZH), Masterstudentin in “Biomedical Engineering”, ETH Zürich
Josephine Löhle studiert im Master “Biomedical Engineering” an der ETH Zürich. Die treibende Kraft für dieses Studium ist die Faszination für die Funktionsweise des Gehirns und die Frage, wie sich die Architektur dessen auf künstliche Intelligenz und neuronale Netzwerke übertragen lässt.
Die 22-Jährige absolvierte die neusprachliche Matura am Realgymnasium Rämibühl in Zürich und studierte im Bachelor Elektrotechnik und Informationstechnologie an der ETH Zürich. Dabei stand schon früh die Leidenschaft für technologischen Fortschritt und die anwendungsorientierte Forschung im Vordergrund.
Neben ihrem Studium engagiert sich Josephine als studentische Interessensvertretung und möchte mehr Schülerinnen für MINT-Studienfächer begeistern. In Zusammenarbeit mit dem Verein «Ladies in Machine and Engineering Sciences» (LIMES) unterstützt sie als Mentorin jüngere Studentinnen, um so einen Beitrag zur Förderung der Frauen während des Studiums zu leisten.
Josephine Löhle erkennt das enorme gesellschaftliche Potenzial der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse an ein breites, nicht-akademisches Publikum. Daher engagiert sie sich als Präsidentin des Science Slam Zürich, um den Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen im Bereich der technischen Forschung zu erleichtern und unterhaltsam zu vermitteln.
Maria Lung
Genf (GE), Masterstudentin in «Molecular techniques in Life Sciences», Karolinska Institutet (Schweden)
Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Bachelors in Biomedizinischen Wissenschaften an der Universität Genf studiert Maria Lung nun molekulare Techniken der Biowissenschaften in einem gemeinsamen Masterstudiengang in Stockholm (Karolinska Institut, Universität Stockholm, KTH Königliche Technische Hochschule). Dadurch hat sie die Möglichkeit, ihr Wissen an der Schnittstelle zwischen Bioinformatik und Biomedizin zu erweitern.
Aufgrund ihres Interesses für Gentechnik nahm sie am iGEM-Wettbewerb (international Genetically Engineered Machine) teil, und leitete in einem Studierendenteam ein Forschungsprojekt über den Nachweis von Mikroplastik durch Biolumineszenztechniken. Im Anschluss an ihren Masterabschluss würde Maria Lung gerne weiterhin im Forschungsbereich arbeiten – sei es in der Industrie oder in der akademischen Welt.
Die Vermittlung von Wissen zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben von Maria Lung: Denn sie gibt seit vielen Jahren mit Begeisterung Nachhilfeunterricht. Darüber hinaus bereitet sich Maria Lung darauf vor, ihr Projekt vor Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe vorzustellen, um das Bewusstsein für die Problematik von Mikroplastik in den Ozeanen und die Herausforderungen der synthetischen Biologie zu schärfen. Während ihrer Schulzeit am Collège André-Chavanne (GE) war Maria Lung Halbfinalistin der Schweizer Philosophie-Olympiade und nahm am International Swiss Talent Forum (ISTF) teil, das von «Schweizer Jugend forscht» organisiert wurde.
In ihrer Freizeit geht Maria gerne wandern, macht Musik – sowohl am Klavier als auch auf der Gitarre – und lernt Sprachen wie Schwedisch und Italienisch.
Noah Roux
Bramois (VS), Masterstudent in Hochenergiephysik, ETH Zürich
Noah Roux absolviert einen gemeinsamen Masterstudiengang in Hochenergiephysik. Dabei findet das erste Jahr an der ETH Zürich und das zweite Jahr an der École Polytechnique in Paris statt. Der 22-Jährige zeigt sowohl grosses Interesse für theoretische Physik als auch für Phänomenologie – einen Zweig an der Schnittstelle zwischen Theorie und Empirie.
Noah Roux erhielt seine Matura am Lycée-Collège des Creusets in Sion (VS) und nahm in seinem letzten Maturajahr an der Schweizer Physik-Olympiade teil. Dabei qualifizierte er sich, die Schweiz während der europäischen Physik-Olympiade in Riga zu vertreten. Aufgrund seiner Erfahrungen als Teilnehmer engagiert sich Noah Roux mittlerweile als Freiwilliger während des Vorbereitungscamps der Schweizer Physik-Olympiade und bei der Erstellung der Wettbewerbsfragen. Nach seiner Matura studierte Noah Roux Physik an der ETH Zürich. Da er sich für Teilchenphysik begeistert, absolvierte er während seines Bachelorstudiums ein Sommerpraktikum am CERN.
Die Prognose experimenteller Arbeiten des CERN sowie die Entwicklung von Experimenten zur Prüfung neuer Theorien stehen beispielhaft für die Anwendung der Phänomenologie und könnten Gegenstand seiner Masterarbeit oder zukünftigen Forschung sein. Darüber hinaus möchte Noah an sein Masterstudium eine Promotion anschliessen, um sich den Weg für eine Karriere in der akademischen Forschung zu ebnen.
Zusätzlich zu seinem Studium und seinem ehrenamtlichen Engagement betätigt Noah Roux sich sportlich im Geräteturnen und lernt die japanische Sprache.
Leif Garrelt Sieben
Greppen (LU), Bachelorstudent in Interdisziplinären Naturwissenschaften, ETH Zürich
Leif Sieben studiert im Bachelor interdisziplinäre Naturwissenschaften an der ETH Zürich. Eine Fachrichtung, welche die Vielseitigkeit bereits im Namen trägt und Beispiel ist für Leif Siebens breites Interessensspektrum. In seiner Bachelorarbeit befasst sich der 20-Jährige mit der Entwicklung neuartiger Sensoren, um Treibhausgase in der Atmosphäre zu bestimmen. In diesem Themenfeld sieht er zwei der grossen Herausforderungen der Zukunft: Energie und Gesundheit.
Leif ist viel am Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft gelegen. Das Werner-Siemens-Stipendium erlaubt es ihm, seine vielfältigen Engagements neben dem Studium weiter zu intensivieren. Unter anderem plant er eine Podiumsdiskussion zur Skalierung von Technologien zur Bekämpfung des Klimawandels. Zudem hilft er an der diesjährigen Chemie-Olympiade mit.
Aufgewachsen ist Leif Sieben im luzernischen Greppen. Als Jugendlicher nahm er am Wettbewerb Schweizer Jugend Forscht teil mit seiner Maturaarbeit über den buddhistischen Philosophen Nagarjuna, dessen Originalität und intellektueller Mut die Grundannahmen des westlichen Denkens herausforderten. In diesem Sinne sucht Leif Sieben auch im Studium den Kontakt zwischen den Fächern und findet auch in der Freizeit vielseitig Vergnügen, sei das bei einem Filmprojekt, beim Klavierspiel oder mit einem guten Buch.
Anna Stoll-Bickel
Zürich (ZH), Bachelorstudentin in Biologie und Mathematik, Universität Zürich
Anna Stoll-Bickel studiert im Bachelor Biologie und Mathematik an der Universität Zürich. Ihr Interesse an Innovation und Forschung zeigte sich bei ihrer Teilnahme an der International Genetically Engineered Machine Competition (iGEM), wo ihr Team für die Entwicklung einer Alternative zu synthetischen Pestiziden ausgezeichnet worden ist.
Neben weiteren Engagements hat die 23-Jährige als Vorstandsmitglied des Fachvereins Mathematik ein Projekt zur Förderung der Chancengleichheit in MINT-Fächern ins Leben gerufen. Dieses zielt darauf ab, den Zugang zu Lehrmitteln für Studierende zu verbessern und so Bildungsbarrieren abzubauen. Ausserhalb des universitären Rahmens engagiert sich Anna Stoll-Bickel als Mentorin innerhalb einer gemeinnützigen Organisation und unterstützt eine Sekundarschülerin bei der Lehrstellensuche als IT-Fachfrau.
In ihren akademischen Studien fasziniert Anna Stoll-Bickel vor allem die Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie. Sie plant, diese Bereiche in einer Semesterarbeit weiter zu vertiefen, wobei sie Heiratssysteme traditioneller Gesellschaften mittels angewandter Kategorientheorie mathematisch beschreiben will. Als nächstes großes Ziel hat sie ein Austauschsemester an der renommierten Scuola Normale Superiore in Pisa ins Auge gefasst, einer weltweit anerkannten Institution im Bereich der Analysis und Stochastik.
Danja Zengaffinen
Zug (ZG), Bachelorstudentin in “Life Sciences Engineering”, EPF Lausanne
Danja Zengaffinen studiert Life Sciences Engineering im Bachelor an der EPF Lausanne. Im Rahmen der Wissenschaftsförderung der EPFL unterrichtet die 23-Jährige in Summer Schools Jugendliche im Programmieren und leitet “Coding Clubs for Girls” für 11- bis 15-jährige Mädchen. Früher hat sie selbst bei “Girls @ Science” von Schweizer Jugend Forscht teilgenommen und will nun jungen Menschen mit ihrem Engagement dieselben Chancen bieten.
Geboren und aufgewachsen ist Danja Zengaffinen in Zug. Nach der Matura begibt sie sich auf einen Auslandaufenthalt in Argentinien und zieht danach für ihr Studium nach Lausanne, wo sie ihren Bachelor in Life Sciences Engineering beginnt. Im Herbst 2023 wird sie dieses Studienfach voraussichtlich im Master fortsetzen, neu mit Nebenfach Quantum Engineering. Danja interessiert sich leidenschaftlich für alles, was kleiner als ein Nanometer ist, aber scheut sich nicht, damit die grössten Probleme unserer Zeit anzugehen. An ihrem Studium schätzt sie die Interdisziplinarität.
Das Werner-Siemens-Stipendium ermöglicht Danja Zengaffinen neben dem Studium weiterhin ihren zahlreichen Engagements nachzugehen. Ihre Pläne nach dem Studium sind noch nicht konkretisiert, sicher ist nur, dass sie sich mit ihrem Wissen für eine gesündere Welt einsetzen will. Ihre Freizeit verbringt sie mit dem Spielen der Harfe, Fitness oder Stricken.
Über die Schweizerische Studienstiftung
Die Schweizerische Studienstiftung fördert interessierte, engagierte und leistungsstarke Studierende. Politisch neutral und unabhängig setzt sie sich dafür ein, dass junge Menschen die besten Voraussetzungen erhalten, ihren Wissensdurst zu stillen, neue Ideen zu entwickeln und ihren Platz in der Gesellschaft auszufüllen. Die ins Förderprogramm aufgenommenen Studierenden erhalten Zugang zu interdisziplinären Bildungsangeboten, individueller Beratung, finanzieller Unterstützung sowie vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten.
Medienkontakt
Marco Büsch, Schweizerische Studienstiftung
E-Mail: marco.buesch@studienstiftung.ch
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